Was ist gutes Wetter?

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Was ist gutes Wetter?

30.10.2010

Mit „Wetter im Wandel“ beleuchten wir die Entstehung und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschheit und wer von ihm betroffen sein wird und wer profitiert. Als erstes werfen wir dabei einen Blick auf die Frage „Was ist gutes Wetter“.

Evolution, Artenwandel und Klima

„Vor 18000 Jahren war die Erde kälter als zu jeder anderen Zeit während der vergangenen 65 Millionen Jahre. Wir leben heute noch in einer Kälteperiode mit Eiskappen sowohl im Norden als auch im Süden, was extrem ungewöhnlich ist, für die Erdgeschichte. Aber die gesamte Entwicklungsgeschichte vom Affen zum Menschen hat sich in den vergangenen 5 Millionen Jahren zugetragen, während solcher Kälteperioden. Während der kältesten. Ich bin überzeugt davon, dass eine Klimaänderung, eine Abkühlung einen sehr bedeutenden Einfluss auf die Evolution des Menschen hatte.“ so Dr. Elisabeth Wirba. Sie meint, ein Kälteeinbruch vor 5 Millionen Jahren war das Beste, was der Menschheit hatte passieren können.

Dr. Elisabeth Wirba ist Professorin für Geologie und Geophysik an der Jail-Universität in den USA. Dabei erforscht sie das Zusammenspiel von Evolution, Artenwandel und Klima.

Vor rund 5 Millionen Jahren bildete sich die Landenge von Panama. Nord- und Südamerika wuchsen zu einem Doppelkontinent zusammen. Dabei wurden Atlantik und Pazifik voneinander getrennt. Die Folge waren veränderte Meeresströmungen im Atlantik und Pazifik. So drang feuchte Luft immer weiter nach Norden. Die Folge waren immer heftigere Schneefälle hoch im Norden. Daraus bildete sich in mehreren 100000 Jahren ein massives Eisschild im Nordpolargebiet. Auch Afrika bekam von diesem Vorgang einiges zu spüren. Die tropischen Regenwälder begannen sich zu lichten. So verschwanden sie an ihrem nördlichen Rand gänzlich und wurden durch Grasland mit lockerem Baumbestand ersetzt.

Den Tieren blieb genügend Zeit, sich an den Klimawandel anzupassen. Einige Menschenaffenarten begannen in den neu entstandenen Gebieten mit der Nahrungssuche. Aus ihnen ging letzten Endes der Homo sapiens hervor. Wiederum andere Arten verblieben in den Wäldern, aus denen die Schimpansen hervorgingen. Noch andere Arten starben dagegen aus.

Dr. Elisabeth Wirba: „Dieser Klimawandel schuf einzelne voneinander getrennte Waldstücke. Und diese Aufsplitterung dieser Wälder führte zur Bildung neuer Arten. Meiner Auffassung nach gibt es genügend Belege dafür, dass der Trend zu niedrigeren Temperaturen Anstoß dazu gegeben hat, für das Entstehen neuer Arten, nicht nur beim Menschenaffen, sondern quer durch viele der damals lebenden Tiergruppen.“

Da bleibt aber dennoch die Frage, was ist gutes Wetter. Die Entstehung des Menschen war, so Wirba zu Folge, ein Wechsel von einer feucht heißen Umgebung zu einer mäßig warmen und trockeneren Umgebung förderlich.

„Es gibt natürlich ein Temperaturoptimum, wo wir uns wohl fühlen. […] Weil man da weder heizen noch kühlen muss. Es gibt schon fast mehr gegen Kälte, was man tun kann, als gegen Hitze.“ sagt Professor Friedemann Schrenk. Er leitet seit vielen Jahren Ausgrabungen in Afrika und arbeitet am Frankfurter Institut Senkenberg. Er ist, wie Elisabeth Wirba, ein Vormenschenforscher.

Nicht nur in Afrika hat das Klima die Menschwerdung beeinflusst, sondern auch die Besiedelung Europas. Als der Mensch Europa zu besiedeln begann, wurde er durch immer wieder einsetzende Kälteperioden vor 30000 bis 40000 nach Süden in Richtung Mittelmeer abgedrängt. In den nördlicheren Regionen Europas gab es irgendwann nicht mehr genug zu essen. Zu kalt durfte es dementsprechend auch nicht werden.

Die Vorstöße der letzten Eiszeiten hatten zur Folge, dass der Homo sapiens als einzige Art der Gattung Homo übrig blieb. Der Neandertaler starb letztlich aus.

„Die Neandertaler sind auch alle davon gelaufen als es kalt wurde. Als es richtig kalt wurde, hier in Europa, waren alle Weg. […] Den Vorteil, den moderne Menschen gegenüber den Neandertalern haben, warum die Neandertaler letztendlich ausgestorben sind, […] weil sie den Bereich […] anschließend wieder ganz schnell besiedelt haben. Der Homo sapiens hat offensichtlich Methoden entwickelt, dazu gehört unter anderem Kleidung, sozusagen diese Bereiche wieder zu besiedeln. Und das bevor die Neandertaler wieder hinkamen. […] Die Konkurrenz ist bei der Wiederbesiedlung der verlassenen Gebiete.“, so Friedemann Schrenk.

Insekten und Viren im Zusammenspiel

Was ist also gutes Wetter? Für so manchen Krankheitserreger sind Temperaturen, die über einen längeren Zeitraum nicht unter 25 Grad sinken, gutes Wetter. Gerade bei solchen Voraussetzungen können sie sich gut vermehren. Auf diese Thematik spielte Dr. Bernhard Ruf, Infektionsmediziner und Chefarzt am Klinikum St. Georg in Leipzig, bei einem Vortrag in Tutzingen an.

hitze

In der Nacht auf Samstag ist es meist wechselnd wolkig, wobei sich vor allem im Westen des Landes eine Hochnebeldecke ausbreiten kann. Im Süden sind vereinzelt Nebelfelder möglich. Die Temperatur geht bis zum Morgen auf 8 bis 4 Grad zurück. Dabei weht ein anfangs noch leicht böiger zum Morgen nachlassender südlicher Wind.

Besonders gilt dies für Erreger, die von weiblichen Stechmücken übertragen werden. Das Westnilvirus ist dabei genau untersucht. Zwar infiziert die Mücke vor allem Vögel, kann dennoch auch auf Menschen übertragen werden. Folge sind grippeähnliche Symptome und auch Hirnhautentzündungen, die zum Tod führen kann. Wird beispielsweise Blut von einem infizierten Vogel gesaugt, so geraten die Westnilviren zusammen mit dem Blut in den Darm der Mücke. Sie werden nicht verdaut, jedoch gelingt es den Viren in die Speicheldrüsen der Mücke vorzudringen, wo sie sich vermehren. Sticht die Mücke danach einen Menschen, so gelangen die Viren zusammen mit dem Speichel in die Blutbahn des Menschen.

Erstmals 1999 erregten die Westnilviren in New York aufsehen. Kurz darauf traten sie auch in anderen US-Bundesstaaten auf. Sie töteten zehntausende Vögel und auch mehrere tausend Menschen. Nicht jede Mücke wird zum Überträger von Viren, fand man im Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg heraus. Die Wahrscheinlichkeit ist dabei abhängig von der Temperatur. Rund 30 Prozent der Mücken infizieren sich bei etwa 25 Grad Celsius. Bei 28 Grad sind es schon 52 Prozent der Mücken und bei 30 Grad sind es 93 Prozent aller Mücken.

Professor Herbert Schmitz leitet am Bernhard-Nocht-Institut eine Forschungsgruppe, die Zusammenhänge zwischen Klimafaktoren und Krankheitsausbreitungen untersucht. Grundsätzlich steigern erhöhte Temperaturen das Risiko der Übertragung von Tier zu Mensch, so sein Urteil, und das auch in unserer Region. Dabei haben länger anhaltende Hitzeperioden bedrohliche Folgen.

„Wenn ein Insekt kühl ist, dann sind auch die Speicheldrüsen zäh, haben einen niedrigen Stoffwechsel, machen wenig Virus. Virus hängt direkt in seiner Synthese von dem Stoffwechsel der Zellen ab. Und wenn ich irgendwelche Insekten habe, die bei 20 Grad leben, dann produzieren die wenig Virus. Das ist ein ganz wichtiger Aspekt, denn wenn ich jetzt ein Insekt sehe, zum Beispiel die berühmte Tigermücke, die vielleicht gerade die Alpen überquert hat, dann schreien alle 'oh, jetzt kommt das Chikungunya-Fieber zu uns oder das Denguefieber. Aber diese Insekten müssen Tag und Nacht 25 oder 26 Grad haben, um genügend Virus zu produzieren, in ihren Speicheldrüsen.“ so Professor Herbert Schmitz.

Der Mensch als Überträger von Viren

Nicht nur die „Zuwanderer“ aus exotischen Regionen könnten tropische Krankheiten bei uns verbreiten, wenn die Sommer und Sommernächte durch den Klimawandel wärmer werden. Anopheles plumbeus eine Mückenart lebt schon lange bei uns. Wie andere Anopheles-Arten auch, kann sie die Malaria übertragen, wie 1997 in Duisburg geschehen. Folgendes war geschehen. Ein Mädchen wurde mit Knochenbrüchen ins Klinikum eingeliefert, und niemand bemerkte, dass sie Malariaerreger im Blut hatte.

sonnenuntergang

„Da ist Folgendes passiert. Da hat sich ein Kind aus Afrika ins Krankenhaus begeben wegen irgendwelcher Knochenbrüche, hat da im Krankenhaus gelegen, das Fenster war offen es sind Malariamücken in das Krankenzimmer eingedrungen, irgendwelche Anophelen, die bei uns hier vorkommen, und die sind dann wieder raus geflogen, haben in irgendeinem Sumpf in der Nähe gebrütet, und sind dann wiedergekommen, nachdem sie dann die nötige Menge an Malariaerregern produziert haben, und dann sind europäische Kinder, die in Nachbarbetten lagen, infiziert worden und kein Mensch hat an Malaria gedacht. […] Man könnte sich auch hier vorstellen, dass sich bei Temperaturanstiegen die Malaria ausbreitet“, so Professor Herbert Schmitz.

Noch wahrscheinlicher sind dagegen weniger bekannte Erreger. Professor Herbert Schmitz sieht das so: „Ich denke, was wirklich kommen kann, ist dieses Sindbis-Virus. Das ist wirklich nicht verwöhnt hinsichtlich seiner Temperatur. Und auch das Toskana-Virus könnte kommen“. Seit langem ist das sogenannte Toskana-Fieber im Mittelmeerraum verbreitet. Neben hohem Fieber verursacht es auch häufig heftige Kopfschmerzen. Dabei spielt es aktuell nördlich der Alpen noch keine Rolle. Dagegen hat das Sindbis-Virus den Sprung über die Alpen geschafft. Es wurde erstmals in dem ägyptischen Dorf Sindbis entdeckt und verursacht unter anderem lang anhaltende Knochenschmerzen. Derzeit verbreitet es sich in Schweden und Finnland.

„Durch die Mittsommernächte ist die Tag-Nacht-Temperatur hoch und die Viren brauchen eine gleichmäßige Temperatur über längere Zeit. Die muss vielleicht nicht sehr hoch sein, aber sie darf nachts auch nicht auf 8 Grad absinken. Das ist da gegeben, also an geschützten Stellen, wo Insekten dann sitzen, in einem Schilf oder so, da können doch Temperaturen von 22 Grad Tag und Nacht sein. Wir züchten Insektenzellen im Institut und wenn wir die bei 22 Grad halten, produzieren die noch ne ganze Menge Virus“, so Professor Herbert Schmitz.

Werden also die Sommernächte in Deutschland, so ist die Zuwanderung der Sindbis-Viren kaum noch zu verhindern. Erstmals wurden im Sommer 2009 am Oberrhein im Zentrum der Stadt Weinheim Sindbis-Viren nachgewiesen. Sie wurden vermutlich durch Zugvögel eingeschleppt.

Fledermäuse und ihre Anpassung an das Klima

Der Mensch stellt an das Wetter andere Ansprüche als Tiere. Auch jede Tierart hat verschiedene Ansprüche. „Bei Fledermäusen ist natürlich der Jagderfolg entscheidend. Der wird bestimmt durch die Aktivität der Insekten. Für Fledermäuse ist das beste Wetter einfach das Wetter, wo die meisten Insekten fliegen“, Dr. Klaus Richards, Leiter der staatlichen Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. „Das kann bei trocken-heißem oder warmen Wetter genauso der Fall sein, wie bei schwülem Wetter nach Gewitterregen oder Ähnliches. Die schauen nicht auf die Wetterkarte, die gucken, das heißt echoorten eigentlich, ob möglichst viel in der Luft ist.“

Tropische Fledermausarten sind Überträger zahlreicher Viruserkrankungen. Ob diese Arten in Zukunft bis nach Mitteleuropa vordringen können, weiß bisher niemand. Dazu stellt sich die Frage, wie unsere einheimischen Fledermausarten den Klimawandel verkraften können. „Wenn der Klimawandel eintreten wird, gehe ich davon aus, dass die Mehrzahl der Fledermausarten durchaus davon profitieren wird. Ich denke an die Alpenfledermaus, die auch mal sporadisch auf der Nordseite nachgewiesen war. Jetzt schon ist festzustellen, dass die Weißrandfledermaus in Bayern sich ausbreitet und eingewandert ist. Ich denke auch, dass Arten, wie die Hufeisennasen, […] möglicherweise davon profitieren, weil dann die warme Saison und die Insektenflugzeit verlängert wird“, so Dr. Klaus Richards.

Fledermäuse haben, da bei kaltem Wetter kaum Insekten in der Luft sind, eine einzigartige Überlebensstrategie entwickelt. Kleine Fledermäuse sind von Natur aus aufs „Energiesparen“ eingestellt. Sie halten, wenn es bei uns kalt und Winter wird, keinen Winterschlaf, wie Professor Richards anmerkt. „Sie verhalten sich wie wechselwarme Tiere, obwohl sie Säugetiere sind. Das heißt, wenn die Fledermäuse inaktiv sind, dann senken sie einfach ihre Körpertemperatur ab, gleichen die der Umgebungstemperatur an, und das hilft Energie sparen.“ Wenn es in den kommenden Jahren längere warme Perioden geben sollte, werden die erzwungenen Ruheperioden bei Fledermäusen kürzer. Wird es zudem auch noch trockener, werden sich die Brutplätze für Insekten verringern. Die wäre ein Vorteil für den Menschen, allerdings ein Nachteil für die Fledermäuse.

Klimawandel ist Temperaturproblem

Gerhard Lux vom Deutschen Wetterdienst im Offenbach: „Der Klimawandel ist zunächst erst einmal ein Temperaturproblem, das heißt, was wir feststellen müssen, was unsere Klimaanalysen zeigen ist, dass unsere Atmosphäre immer wärmer wird. Die Lufthülle unseres Globus wird immer wärmer. Das macht sie mehr oder weniger kontinuierlich seit etwa 100 Jahren und zwar in einer Art und Weise, die die Aufmerksamkeit erregt hat. Noch nie ist es so schnell so viel wärmer geworden, das heißt, wir haben eine Temperaturerhöhung innerhalb von großzügig 100 Jahren von über einem Grad Celsius. Das klingt wenig, ist aber in der Folge relativ bedeutsam. Wir wissen einfach von den Klimaanalysen und den Extrapolationen, das heißt, wie wird es weitergehen in diesem Jahrhundert bis zum Jahr 2100. Da wissen wir, dass wir mindestens noch einmal zwei Grad zusätzlich drauf bekommen, das heißt, es kann sogar vielleicht, wenn wir nicht aufpassen, noch ein bisschen mehr und ein bisschen schlimmer werden.“

Warnemünde

Um ein Grad hat sich die Temperatur in der erdnahen Atmosphäre in den letzten 100 Jahren erhöht. Zwei oder drei Grad mehr klingen da wenig dramatisch. Es kommt dabei aber auf den Maßstab an. So betrug der Temperaturunterschied zwischen den vergangenen Eiszeiten und den ihnen folgenden Warmzeiten vier bis fünf Grad. Somit wird die Erde auf eine von Menschen gemachte Warmzeit zugesteuert. Gerhard Lux meint dazu: „Das wir in Deutschland […] Verhältnisse bekommen, wie sie vielleicht im oberen Italien im Moment aktuell sind, das heißt eine Mediteranisierung in Deutschland, wobei das an für sich noch nicht schlecht ist, aber auf die Veränderung müssen wir uns rechtzeitig einstellen und das wird schwierig genug werden.“

Deutlich erkennbare Nebenwirkungen der weltweiten Erwärmung. So schwinden in den Alpen und in Afrika die Gletscher und im Himalaja fällt weniger Schnee. Der Meeresspiegel steigt und der Eindruck trügt nicht, dass es in Mitteleuropa gehäuft zu schweren Hochwasser kommt.

Dazu mehr von Gerhard Lux: „Es ist auffällig und inzwischen auch signifikant, dass die Zahl von Starkniederschlägen in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat. Meistens gewittrige Schauer mit sehr viel Niederschlag innerhalb kurzer Zeit. Diese Niederschläge, die auch in der Landwirtschaft viele Schäden machen, auch zu Überschwemmungen führen, diese Folgen, mit denen haben wir immer häufiger zu kämpfen. Das ist ganz eindeutig auf den Klimawandel zurückzuführen. Es hängt einfach damit zusammen, dass die Atmosphäre durch das erhöhte Feuchtigkeitsangebot auch viel mehr Wasser, viel mehr Feuchtigkeit halten kann, und wenn es dann mal richtig regnet, dann regnet es auch mehr an Niederschlag aus, mit der Folge, dass wir diese Starkniederschläge haben, insbesondere die Zunahme der Starkniederschläge.“

Die Statistiker des Deutschen Wetterdienstes haben zudem festgestellt, dass heiße Sommer in Deutschland immer häufiger und bitterkalte Winter immer seltener werden. Schneesicherheit in den Skigebieten der deutschen Mittelgebirge wird dann zur Unsicherheit. So muss sich die Tourismusindustrie auf die neuen klimatischen Gegebenheiten einstellen.

Aber nicht nur der Tourismus muss sich umstellen, sondern auch die Landwirte. Kürzere Winter bedeuten eine frühere Aussaat von Saatgut auf den Feldern und eine verlängerte Ernte im Herbst. Gerhard Lux sieht die Veränderungen auch in der Natur. So schlagen Bäume in den letzten Jahrzehnten gut 10 bis 14 Tage früher aus. Sind sie früher noch im Mai ausgeschlagen, so tun sie es jetzt bereits im April.

Wann ist nun gutes Wetter?

Für Meteorologen und Wetterinteressierte gibt es nichts schöneres, als eine abwechslungsreiche Wetterlage, wie beispielsweise Gewitterlagen im Sommer. Für Kleingärtner, Bauern und Landwirte ist ein stabiles Hoch mit Trockenheit dagegen kein schönes Wetter, wogegen sich so mancher Tourist über viel Sonne im Urlaub freut. Aber nicht der Klimawandel alleine sorgt für mehr Aufmerksamkeit in den Medien. Der Mensch selbst plant heute seine Freizeit nach dem Wetter, während er vor 20 bis 30 Jahren das Wetter noch so hingenommen hat, wie es kam.

Text: Maik Thomaß, 30.10.2010 19:32

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