Wintersturm 2002 an der Küste

[Wettermaik]

Alle vier Bilder entstanden im Januar 2002. Damals fegte ein kräftiger Nordwind über die Küste hinweg. Er sorgte dafür, dass die Ostsee den Strand an der Steilküste, hier zwischen Warnemünde und dem Ostseebad Nienhagen, komplett unter Wasser stand.

[Lirion]

Hi Maik,

das sind ja sehr beeindruckende Bilder
Da ist ja vom Strand rein gar nichts mehr zu sehen,...
Wieviel Meter über dem Normalstand war das denn? Sicher mehr als 2 m oder?
Da würde ich mich als Küstenbewohner schon nicht mehr so sicher fühlen,...

Grüße
Lirion

[Wettermaik]

Wie hoch genau der Wasserstand war, weiß ich leider nicht. Dazu müsste ich mal gucken, ob sich was finden lässt.
Bei diesen Bildern bekommt so mancher Küstenbewohner Erfurcht vor den "Gewalten der Natur".

[Lirion]

Ohja, das stimmt- die Kräfte der Natur sind einfach riesig.
Ich kann mich noch gut an den Orkan Lothar vor 10 Jahren erinnern.
Das war heftig. Da sind auch bei uns im Wald Bäume umgefallen wie Streichhölzer.
Das kann man sich gar nicht vorstellen, wie der Wald hier aus sah
Riesige Flächen auf einen Schlag kahl, wo einen Tag vorher noch dichtester Wald stand.
Aber auch das war ein Ausnahmesturm, zeigt uns aber deutlich die Grenzen auf!!!

Grüßle
Lirion

[Wettermaik]

Es sind gerade die Ausnahmen, die uns in Erinnerungen bleiben und dann als Vergleich genommen werden. Beispiele hierfür sind der Sommer 2003 und der Sommer 2006, der Sturm "Kyrill" oder das Elbe- und Oderhochwasser. Das sind dann die Vergleichswerte. Nur die wenigsten wissen, dass es gerade die "normalen" Sommer zwischen den Extremsommern sind, die das Klima hier in Mitteleuropa prägen.
Das ist wie mit "Früher gab es an Weihnachten immer Schnee" oder "Tornados treten jetzt aber häufig auf, das gab es zu meiner Zeit nicht".