Weihnachtswetter 2023 Deutschland
Die Wetterlage: Eine ausgeprägte Hochdruckzone erstreckt sich am 3. Adventswochenende über Mitteleuropa, sorgt für ruhiges Herbstwetter und führt milde Nordatlantikluft heran. Der Norden Deutschlands wird dagegen von Tiefausläufern gestreift.
In der kommenden Woche verbleibt Deutschland im Bereich milder Luftmassen vom Nordatlantik. Erst zum 24. Dezember 2023 könnte ein Tief, welches sich zwischen Island und Skandinavien bildet und zur Ostsee zieht, für etwas kühlere Polarluft und etwas Schnee im Osten Deutschlands sorgen. Bereits zu den Weihnachtsfeiertagen gelangt Deutschland wieder unter den Einfluss milderer Nordatlantikluft.
Sonnabend hängen dichte, teils hochnebelartige Wolkenfelder über Deutschland, die am Vormittag von der Ostsee über Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg bis nach Sachsen, Thüringen und Nordbayern Niesel- und Sprühregen bringen. In den Alpen sind einzelne Schneeschauer unterwegs. Am Nachmittag trocknet es überall ab. Im Saarland, in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg können sich teils ganztags Nebelfelder halten. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 0 bis 3 Grad in den Alpen und Mittelgebirgen und 5 bis 9 Grad in den übrigen Landesteilen. Der Wind ist schwach bis mäßig, im Norden frisch und kommt aus westlichen bis südwestlichen Richtungen. Im Harz gibt es Sturmböen.
Am 3. Advent ist der Himmel über Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin bedeckt. Sonst gibt es größere Auflockerungen, im Saarland, Baden-Württemberg und Hessen, sowie Rheinland-Pfalz Nebel- und Hochnebel, der sich teils zögernd auflöst. Es bleibt überall trocken. Bei Tageshöchsttemperaturen zwischen 2 und 4 Grad im Nebel und 6 bis 10 Grad im übrigen Deutschland weht ein frischer bis starker Wind im Norden aus westlichen Richtungen. An der Ostsee, im Harz, Erzgebirge und an der Nordsee gibt es stürmische Böen, teils Sturmböen. Schwach ist der Wind im Süden und kommt hier aus südlichen Richtungen.
Kommenden Sonnabend hängen dichte Wolken über Deutschland und bringen zeitweise Niesel- und Sprühregen, im Norden auch kräftigeren Regen. Der Wind ist frisch bis stark, erreicht verbreitet stürmische Böen und Sturmböen, kommt aus westlichen Richtungen und lässt die Temperaturen auf 5 bis 11 Grad ansteigen.
Am 4. Advent und Heiligabend bleiben uns die dichten Wolken erhalten. Diese bringen von der Nordsee bis Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg Regen. Regenschauer sind in Schleswig-Holstein unterwegs. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es neben Regenschauern auch Schnee- und Graupelschauer. In Sachsen geht im Tagesverlauf der Regen teilweise in Schneeregen und Schneefall über. Sonst gibt es etwas Niesel- und Sprühregen. Die Temperaturen steigen auf 2 bis 4 Grad vom Erzgebirge über Berlin und Brandenburg bis nach Vorpommern. Sonst werden 5 bis 9, am Niederrhein bis zu 10 Grad erreicht. Der Wind ist frisch bis stark, erreicht verbreitet stürmische Böen und kommt aus westlichen Richtungen.
Mit kräftigen Schneefällen starte der 1. Weihnachtsfeiertag von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern bis nach Berlin, Brandenburg und Sachsen. Diese gehen zum Nachmittag in Regen über. In Niedersachsen, Bremen und Hamburg sowie Sachsen-Anhalt und Thüringen fällt Regen. Von Nordrhein-Westfalen bis an die Alpen gibt es neben dichteren Wolken und Hochnebel auf Auflockerungen und es bleibt trocken Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 1 bis 3 Grad östlich und nördlich der Elbe. Sonst werden 5 bis 10 Grad erreicht. Der Wind ist im Osten und Norden schwach bis mäßig aus südöstlichen Richtungen. Im Westen und Süden ist er frisch bis stark mit stürmischen Böen aus westlichen Richtungen.
Am 2. Weihnachtsfeiertag halten sich im Norden dichte Wolken, die Regen und Sprühregen bringen. Von den Mittelgebirgen bis an die Alpen setzt sich, nach Nebelauflösung, sonniges und trockenes Wetter durch. Bei Tageshöchsttemperaturen zwischen 5 und 11 Grad weht ein frischer bis starker Wind aus südwestlichen Richtungen.
Text: Maik Thomaß, 15.12.2023 - 08:23
