15-Tage-Temperaturdiagramm vom 14.12. bis 29.12.2009

15-Tage-Temperaturdiagramm vom 14.12. bis 29.12.2009

Beitragvon Wettermaik » 13.12.2009, 18:30

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15-Tage-Temperaturprognose

Hier mal das 15-Tage-Temperaturdiagramm für Rostock (weiße Linie), München (rote Linie), den Niederrhein (gelbe Linie), das östliche Sachsen (grüne Linie) und dem Südwesten Deutschlands (hellblaue Linie).

In den kommenden Tagen geht es abwärts mit den Temperaturen und der gestrige Trend zur Milderung Richtung Weihnachten setzt sich auch heute fort. Dazu aber im weiteren Verlauf mehr.

Schauen wir erst einmal auf die kommenden Tage. Da sieht es, zumindest was die Temperaturen angeht, recht winterlich aus. Letzte frostfreie Tage gibt es am Montag und Dienstag noch im Norden und im äußersten Westen Deutschlands. Der Rest Deutschlands liegt dagegen unter winterlicher Kaltluft. Diese gelangt aus dem Nordosten Europas auf direkten Weg nach Mitteleuropa. Ein Tief, welches am Dienstag über die Nordsee nach Großbritannien zieht, wird vielleicht noch von sich reden machen, kommt aber auf die genaue Zugbahn an. Wenn es günstig zieht, könnte es im Norden Deutschlands für einige Zentimeter Schnee sorgen. Nach aktuellem Kartenstand zieht es aber erst einmal etwas weit nördlich vorbei, so dass der Schnee vielleicht die dänische Grenze erreicht, aber nicht weiter nach Süden vorankommt. Die nächsten Chancen auf Schnee bestehen kommendes Wochenende. Würden sich Tiefdruckgebiete über Skandinavien bilden, die auf direkten Weg nach Dänemark ziehen, und sich im gleichem Atemzug über der Nordsee neue Tiefdruckgebiete bilden, könnte es am Samstag vielerorts Schnee geben. Allerdings würde ein Tief an dieser Stelle dann auch seine Schattenseite haben. Mit dem Schnee und der entstehenden westlichen Luftströmung würde auch mildere Atlantikluft nach Deutschland wehen. Das hieße dann steigende Temperaturen und im ungünstigsten Fall Tauwetter.
Dieser Trend macht sich derzeit auf den GFS-Karten des amerikanischen Wetterdienstes bemerkbar. So würde als erstes der Westen und Südwesten von milderer Luft heimgesucht werden, bereits ab dem 21. gäbe es erste Plusgrade. Der Norden folgt 1 bis 2 Tage später, gefolgt vom Süden und zum Schluss vom Osten Deutschlands. Dem Vorhersagemodell zufolge würde es ab Weihnachten immer wieder Tiefdruckgebiete westlich der britischen Inseln geben. Diese würden in einer südwestlichen bis südlichen Luftströmung mildere Luft aus Spanien und dem Mittelmeerraum nach Mitteleuropa lenken. Letzten Endes könnten sie dann sogar bis nach Mitteleuropa vordringen und teilweise windiges und milderes Wetter bringen.
Da dieser Zeitraum aber noch immer im Glaskugelbereich liegt und sich bis Weihnachten noch einiges ändern kann, bleibt auch heute die Frage, ob es weiße oder grüne Weihnachten gibt, unklar. So sollten wir die frostigen Tage genießen und wenn dann noch Schnee fällt, wäre der vorweihnachtliche Wintereinbruch perfekt. Bis zum eigentlichen Winterbeginn sind ja auch noch einige Tage.


Quelle: www.wettertopia.de/trend.htm
Wettermaik
 

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