15-Tage-Temperaturprognose
Hier mal das 15-Tage-Temperaturdiagramm für Rostock (weiße Linie), München (rote Linie), den Niederrhein (gelbe Linie), das östliche Sachsen (grüne Linie) und dem Südwesten Deutschlands (hellblaue Linie).
Die Wetterlage stellt sich in den kommenden Tagen um. Während der Norden und der Osten Deutschlands am Tag nochmals frostfrei bleiben, wird es in der Mitte und im Süden bereits ab Samstag kaum noch Plusgrade geben. Grund hierfür ist die Umstellung der Großwetterlage auf Nordost, mit der polare Kaltluft herangeführt wird. Diese breitet sich vom Nordosten Russlands bis nach Frankreich und Italien aus.
Warum es im Norden und im Westen noch leichte Plusgrade gibt? Ursache ist die Lage eines Hochs bei den britischen Inseln. In einer leicht nördlichen Luftströmung gelangt nach Nord- und Westdeutschland Meeresluft, die noch milder ist, als die kalte Festlandsluft. Aber auch hier wird mit Beginn der neuen Woche die Kaltluft ankommen. Am kommenden Mittwoch könnte sich dazu über Südskandinavien ein Tief entwickeln, welches dann nach Norddeutschland zieht. Würde dieses kommen, dann gäbe es im Norden und Osten Deutschlands einiges an Schnee. Bis dahin vergehen aber noch ein paar Tage und einiges kann sich ändern.
Schaut man sich die rote Linie und ab dem 19.12. auch die blaue Linie an, so wird man erkennen, dass es teilweise ganz schön kalt werden kann. Grund ist die mancher Orts fehlende Wolkendecke, in der sich die Temperatur über Schnee besonders in den Keller wagt. Um den 20.12. könnte ein Tief, welches nach heutigen Berechnungen über Südskandinavien zieht, ganz im Norden mildere Atlantikluft heranführen. Werte um oder leicht über Null wären die Folge. Dazu Niederschläge, die aber meist als Schnee fallen würden.
Entgegen dem gestrigen Modellrechnungen bleibt es diesmal, so das Modell dann recht hat, auch zu Weihnachten kalt. Somit würde der Schnee, der in den Vortagen gefallen ist, auch liegen bleiben. Da bis Heilig Abend aber noch 14 Tage vergehen und mindestens 60 weitere Modellrechnungen folgen, bleibt auch die Frage nach weißer Weihnacht weiter offen.
Quelle: www.wettertopia.de/trend.htm